Schmetterlingsdefekt
Schmetterlingsdefekt Schmetterlingsdefekt Foto: Nikolai Schmidt
"Wir irren allesamt, nur jeder irret anders."
Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
Die Chaostheorie stand am Anfang der Recherche – ursprünglich sollte das Stück »Schmetterlingseffekt« heißen. Während der choreographischen Arbeit wurde den Choreografen dann bald bewusst, dass dieser Titel nicht mehr wirklich passt, denn der Mensch, nicht die Physik, sollte im Mittelpunkt stehen. Er schafft sich Systeme im scheinbaren Chaos, er ist fähig, das Ganze zu beeinflussen, zu zerstören oder zu erschaffen. Er ist der Defekt in der Theorie.

"Wenn eine Erbse bei Helvoet in die See geschossen wird, so würde ich, wenn die See mein Gehirn wäre, vermutlich die Wirkung an der chinesischen Küste verspüren."
G. C. Lichtenberg
Choreo­grafie: Dan Pelleg, Marko E. Weigert
Choreografische Mitarbeit: Rachael Lincoln, Gundula Peuthert, Mata Sakka, Kathinka Sonneborn, Sommer Ulrickson
Tänzer - Berliner Premierenbesetzung: Rachael Lincoln Dan Pelleg, Kathinka Sonneborn, Mata Sakka, Marko E. Weigert

Tänzer - Görlitzer Premierenbesetzung: Simone Rabea Döring, Rafael González Fresnedo, Nora Hageneier, Niko Hanakam, Dan Pelleg, Steffi Sembdner Marko E. Weigert

Bühnenbilddesign: Nir Moses, Marko E. Weigert
Bühnenbild-Assistenz: Daniele Guevara
Kostümdesign: Pedro Richter
Lichtdesign: Marko E. Weigert (Benjamin Schälicke)
Soundtrackdesign: Dan Pelleg
Dauer: ca. 60 min.
Premiere - Berlin: 25. Juli 2002, Sophiensæle Berlin,

Wiederaufnahmepremiere - Görlitz:
29. Oktober 2011, Görlitz / GHT Görlitz-Zittau
Lichtdesign: Marko E. Weigert
Dauer: ca. 85 min.
Musik: Garmarna, Triakel, Plommon, komfort.labor, prodigy, novamute, Penguine Café & wee dance company
Tourneen:  Zypern – Limassol – Rialto Theatro (2003)
Magdeburg – Kammerspiele Tanzfest (2004)
Würzburg – Tanzspeicher (2006)
Berlin – Kunsthaus Tacheles (2006, 2007 und 2009 bei "10 Jahre wee dance company"
Leipzig – Tanzfestival im lofft (2007)
Zimbabwe – HIFA – Harare International Festival of the Arts (2007)
Rostock – Höhenrauschfestival, (2008)
Heilbronn (2009)
Mainz – Open Ohr Festival (2010)

Ausschnitte:  Frankfurt (Oder) (Europa-Universität Viadrina)
Bad Wildungen (Wandelhalle)
Berlin - Conclusion of the Einstein Year 2005 in collaboration with JUTOJO (E-Werk)


Die wee dance company wurde für dieses Projekt von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur Berlin unterstützt
Zuschauerreaktion:
Jean Severin / Pressesprecher der Bundes- und Landesmusikakademie Rheinsberg:
"...Viel Energie, viele gute Ideen – gut umgesetzt – ... Ich war begeistert! Mäzen müsste man sein und dafür das Geld ausgeben. ... Bei Produktionen wie dem Schmetterlingsdefekt ist man sich sicher, dass es eine kulturelle Zukunft gibt – und für den künstlerischen Nachwuchs wird ja gesorgt... Schon verrückt, aber ich habe es mir am vergangenen Samstag noch einmal angesehen. Immer noch begeistert. Ich hoffe, dass die Medien das Ereignis gewürdigt haben." mehr (mit freundlicher Genehmigung des Schreibers)
Mit freundlicher Unterstützung von