Presse und Resonanz
Battery Dance Festival, Manhattan
bachtrack, 22 August 2024: "Tanz am Hudson River: Top-Auswahlen vom Battery Dance Festival" / Carla Escoda
"Meine Lieblingsstücke hatten eines gemeinsam: eine Spitzenbewertung. […] Es gab eine Art Katharsis in Hungs dystopischer Vision – und eine ganz andere in zwei Duetten von Deutschlands
wee dance company. De Torrente aus Händels Psalmvertonung Dixit Dominus ließ Nora Hageneier und Marko E. Weigert sich bis auf Slip und Unterhemd ausziehen, vermutlich weil sie sich am Ufer des im Psalm erwähnten Baches fanden. Ihre karge und doch berührende Intimität ließ an eine Schwimmerin (Hageneier) denken, die vom Wasser getragen wird (Weigert). Hageneier paarte sich anschließend mit Dan Pelleg in Happily Ever After zu Jeff Buckleys ikonischer Coverversion von Leonard Cohens Hallelujah, gesungen mit jugendlicher Verletzlichkeit und offenem sexuellem Begehren, das der Tanz auf faszinierende Weise zu verstärken vermied. Stattdessen führten die Tänzer-Choreografen einen hypnotischen Tanz verfehlter Begegnungen auf, wobei sie sich fast nie gegenseitig ansahen, selbst wenn sie die Körper des jeweils anderen erkletterten."
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Silber – ein Vierteljahrhundert Tanz
26.07.2024 Dresdner Neueste Nachrichten: "Zum Abschied eine silberne Geburtstagsgala" / Andreas Herrmann
10 Dresdner Neueste Nachrichten KULTUR
Zum Abschied eine silberne Geburtstagsgala
Dan Pelleg und Marko E. Weigert prägten 13 Jahre Sachsens Tanzkultur – nun feierten sie mit einer großen Tanzgala ihren Abschied aus Görlitz.
Die Gründer der Wee Dance Company Marko E. Weigert und Dan Pelleg bei „The Box" aus Schmetterlingsdefekt (2011). FOTO: NIKOLAI SCHMIDT
Von Andreas Herrmann
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Genauso wie die einstige Verpflichtung als mutig erschien, ist der jetzige Abschied überraschend und stieß in Görlitz auf viel Unverständnis und Missmut. Keine sächsische Tanzkompanie ist so beliebt und präsent in der Stadtgesellschaft wie die Görlitzer. Ihre beiden prägenden Gestalten, Marko E. Weigert und Dan Pelleg, gründeten vor 25 Jahren in Berlin ihre Wee Dance Company und feierten nun, nach 13 Jahren, einen bewegenden Abschied vom Görlitzer Stadttheater und ihrem Publikum – mit einer Premiere namens „Silber – ein Vierteljahrhundert Tanz“ als beeindruckende Geburtsgala.
Trotz allen Wehmuts und dreifach voller wie gefeierter Galavorstellung gibt es zwischen Theater- und Companyleitung öffentlich keine bösen Worte. Und das, obwohl die Entscheidung zur Nichtverlängerung und Neuausschreibung für „andere und neue künstlerische Impulse für unser Publikum und die Compagnie“ jetzt schon ein Jahr her ist und der Sparte noch eine tolle Abschlussspielzeit angeboten wurde, sodass nun trotz Seuche und Wasserschaden 30 eigene Produktionen, davon 20 abendfüllende, in der Bilanz stehen. Dazu das ganze Opernschmuckwerk – oft das Imposanteste am Stück.
Doch der Reihe nach: Im Fusionsjahr 2011 vom Görlitzer Musiktheater und dem Zittauer Gerhart-Hauptmann-Theater
holte Intendant Klaus Arauner Marko E. Weigert als Tanzdirektor und Dan Pelleg als Chefchoreograf nach Görlitz. Schon davor hatten sie sowohl in der freien Szene als auch schon hier am Haus ihre Meriten. Gemeinsam mit Sebastian Ritschel, damals junger wie höchst ambitionierter Chefdramaturg und Hausregisseur (danach Operndirektor in Radebeul, jetzt Intendant in Regensburg), retteten sie schon 2009 Moritz Eggerts Uraufführung „Linkerhand“.
Ihr „Schmetterlingsdefekt“ – als Neuauflage ihre Startpremiere am Gerhart-Hauptmann-Theater, war schon vorher preisgekrönt, in der Episode „The Box“ tanzten sie in beeindruckender Dynamik selbst. Schon da war klar: All ihre Entwicklungen werden nicht nur durch arteigenen Tanzstil und beeindruckend weite Musikauswahl, sondern auch durch Perfektion in Sachen Licht-, Video- und Tondesign geprägt.
Vor allem aber durchzieht philosophische Weite ihren Themenreigen: neben der nicht linearen Dynamik mit unvorhersehbaren Folgen selbst bei kleinsten Bewegungen auch die Sinnlichkeit von Wasser, die alltäglichen drei Minuten der Liebe. Wir erleben en passant Wittgensteins Sprachspiele, Foucaults Vernunftswahn oder Fromms Familienautorität als Ausgangspunkte, wobei die Musikauswahl und die Optik immer noch weitere Geistesebenen aufmachen. Sie können aber auch Prokofiews „Romeo und Julia“ – 2014 mit der Neuen Lausitzer Philharmonie unter Andrea Sanguineti.
Ihre Kompanie besteht zudem aus weltweiten Typen, denen man generell gern bei der Arbeit zusieht und die sich am Ende jeder Spielzeit auch in Form von eigenen Miniaturen choreografisch präsentieren konnten. So bespielten sie im vergangenen Sommer per „Choris Voces“ die kleine Neißeinsel oberhalb des Viadukts, vor Krieg und Grenze mit Brücken- und Gastrofunktion beglückt, mit Tanzstücken zu deutschsprachigen Kompositionen von Schubert über Mahler bis van Veen.
Ein weiteres Spezifikum zeigte sich eindrucksvoll zur Gala: Nora Hageneier und Mami Kawabata (als Gast) sind als zwei zweifache Mütter ohne jeglichen Abstrich in Dynamik und Ausdruck auf der Bühne zu erleben. Hageneier brilliert bei „Happily Ever After“ zu Cohens „Hallelujah“ per Duett mit Pelleg und zahlreichen wahnwitzigen Hebefiguren als Reminiszenz an 2011, wo das Stück als Abschluss der 20. Berliner Tanztage in den Sophiensälen Uraufführung feierte. Kawabata gebührt mit der herrlichen Badewannenszene der Einstieg als Verweis auf die erfolgreichste Görlitzer Produktion namens „Aqua“, die von 2015 bis 2019 als prickelndes Wasserstück (ohne jede Synchronschwimmattitüde) lief. Zwei weitere Stücke sind aufgrund spektakulärer Bühnenkonstruktionen nicht reproduzierbar: So war „Alpha 1“ von 2013 ein Stangentanz der dritten Dimension im großen Kubus, in der kein Tänzer in 90 Minuten den Boden berührt, aber auch „iHome“ (2019) bestach – wie „Wunderland“ (2019) und „Phoenix“ (2021) – schon allein durchs fulminante Bühnenbild (oft: Britta Bremer).
Neben diesen professionellen kommen persönliche Qualitäten: Aufgeschlossene Nahbarkeit gipfelt in Publikumsgesprächen nach jeder Vorstellung mit allen Beteiligten direkt auf der Bühne. Außerdem zählen die Identifikation mit dem Standort Görlitz dazu, allseits problembehafteter Mittelpunkt eines der prekärsten Landkreise der Republik, sowie die unvoreingenommene Anerkennung und Unterstützung der Zittauer Schauspielarbeit sowie ihr gesellschaftliches Engagement, was sich nicht durch tumbe Parolen oder Pamphlete ausdrückte.
Sie waren nicht nur stets vor Ort präsent, sondern im Sommer 2023 mittendrin unter hunderttausenden Demonstranten in Tel Aviv zu finden, wo Pellegs Vater als Architekt Spuren setzte, um den demokratischen Super-GAU – die Entmachtung des obersten Gerichtes Israels – abzuwenden.
Der Höhepunkt ihrer letzten Görlitzer Gala war allerdings verbunden mit Sommer Ulrickson, mittlerweile Choreografin von Claus Guth und inzwischen auch als Regisseurin getragt. Die Kalifornierin des Jahrgangs 1973 war einst Mitgründerin der Wee Dance Company. Nun boten sie hier zu dritt ihr allererstes Stück namens „Blockiert“ von 1999 als Neuauflage in Originalbesetzung: witzig, überraschend, poetisch – die Uraufführung bei den Tanztagen im Berliner Pfefferberg am 3. September ist der eigentliche Geburtstag der Company, so man öffentliche Auftritte als Maßstab nimmt.
Für die Wiederaufnahme von ihrem jüngsten Erfolgsstück „Peter Pan“ kommt das Gründerduo im November noch einmal zurück. Dieses beruht auf der Bernstein-Version von 1950, und gilt nach hartnäckigem Rechtekampf sogar als weltweit erste Tanzinterpretation. Im Frühjahr war es neun Mal in Folge ausverkauft. Laut derzeitigem Spielplan wird es „Peter Pan“ nach vier Vorstellungen in Görlitz im April 2025 sogar noch drei Mal nach Zittau schaffen [und sechs Mal nach Bautzen – wdc], wo es den beiden Wee Dancern gelang, überhaupt das Publikumsinteresse an zeitgenössischem Tanz zu wecken. Es ist zu erwarten, dass der Beifall im Herbst dann genauso euphorisch und die Gespräche danach genauso herzlich wie lang ausfallen wie an jenem denkwürdigen und tränenreichen Finaltag.
Internet:
wee-dance-company.de; g-h-t.de
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Juni 2024 tanz: DAN PELLEG/MARKO E. WEIGERT «SILBER – EIN VIERTELJAHRHUNDERT TANZ» / Hartmut Regitz
JUNI 2024___tanz 47
görlitz_______
DAN PELLEG/MARKO E. WEIGERT «SILBER – EIN VIERTELJAHRHUNDERT TANZ»
Die Zeit zurückdrehen zu können, das wünschen sich viele – die wee dance company macht’s möglich. «There’s Time» hieß eins ihrer Programme im Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, und ein Teil daraus ist bei der Gala zum 25-jährigen Jubiläum zu sehen: ein hochkomplexer «Rückwärts-film», einst gedreht im Historischen Bibliothekssaal der Europastadt an der Neiße. Und der stellt nicht einfach den Zeitverlauf (und damit auch die Tänzer und Tänzerinnen) auf den Kopf: Dan Pelleg und Marko E. Weigert machen einem damit auch gleich auf ebenso erheiternde wie hintergründige Weise die eigene Endlichkeit bewusst.
«Silber» nennen die beiden Leiter ihre Jubiläumsgala, mit der sie sich nach 13 Jahren aus ihrer Wirkungsstätte verabschieden (auf dem Foto: Nora Hageneier, Rafail Boumpoucheropoulos in «Wunderland – wie nächtliche Schatten»). Und sie trotzen mit ihr der Vergänglichkeit ein weiteres Mal: Gemeinsam mit Sommer Ulrickson interpretieren sie ihr Stellungspiel «Blockiert» so jugendfrisch, als wäre seit der Uraufführung kein «Vierteljahrhundert Tanz» vergangen. Dass dem natürlich nicht so ist, lässt sich dennoch an dem Abend erkennen. Von «Aqua» über «Phönix» bis hin zur «Box» aus dem Erfolgsprogramm «Schmetterlingsdefekt» zeigt er in seiner Leichtigkeit, Originalität und Einfallskraft, welche Entwicklung die wee dance company genommen hat. Von «wee» wie winzig kann keine Rede mehr sein: Alles drängt hier offensichtlich nach Größe, und die sollte man der Company nun auch in Zukunft ermöglichen.
Hartmut Regitz
Wieder Haus Görlitz, 1. Juni; www.g-h-t.de
Foto: Marlies Kross
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Und wenn sie nicht gestorben sind
Dresdner Neueste Nachrichten, 21.+22.04.2012: "Gala mit Dornenkrone" / Gabriele Gorgas
"… Und da ist dieses wunderbare, von Jeff Buckley inspirierte "Hallelujah"-Duett von und mit Nora Hageneier sowie Dan Pelleg (Tanzcompany des Theaters Görlitz-Zittau). Ein duales Ausbalancieren in ungewöhnlicher Bewegungssprache, frei von Effekten und Allüren. Schließlich "steht" er auf dem Kopf und sie neben ihm auf beiden Beinen. Mit der Schlussfolgerung des ewig Menschlichen: "Und wenn sie nicht gestorben sind..."
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Reutlinger General-Anzeiger, 07.02.2011: "Liebe, Witz und Rituale" / Sonja Lenz
"... ein Abend voller Poesie und Leidenschaft ... die Tänzer umwinden sich in verschlungenen Hebe- oder Rollfiguren, verschmelzen in organischem Energiefluss zu einem Ausdruck. Berührend, geradezu bezaubernd gelang ihnen das im Pas de deux »Und wenn sie nicht gestorben sind«: Dan Pelleg und Nora Hageneier demonstrierten in schwebenden, eleganten Figuren, wie die Verwicklungen der Liebe und die Selbstvergessenheit in ihr zu einem entrückten Zustand führen können."
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Südwest Presse, 08.02.2011: "Tonne bietet einen Abend wie Adrenalin" / Jürgen Spiess
"...Beeindruckend auch das folgende Duo "Und wenn sie nicht gestorben sind" mit Dan Pelleg und Nora Hageneier von der "wee dance company".
Im Mittelpunkt steht die in "Slow Motion" ausgekostete Nähe. In akrobatischer Weise umwinden sich die beiden Tänzer, verbinden sich zu
einer Bewegungseinheit, schweben in Selbstvergessenheit. Zuweilen scheint die Schwerkraft geradezu aufgehoben."
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The Jerusalem Post, 30.03.11 / Ora Brafman
"Unter den Höhepunkten des Abends waren viele der Duette, insbesondere das berührende Zeitlupenduo zu Leonard Cohens “Hallelujah,”,
mit ungewöhnlichen waagerechten Hebefiguren aufgeführt von beiden Geschlechtern."
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Zerrinnerung
16.01.2022 Sächsische Zeitung: "Görlitz: Theater startet mit ausverkauftem Haus" / Ines Eifler
"...ein berauschendes Feuerwerk aus Bildern, Musik, bewegenden Choreografien und einer Fülle von Eindrücken, die vielen im Gedächtnis bleiben werden ... eindrucksvolle Geschichten vom Vergehen der Zeit, vom Zurückblicken, von Liebe, Schmerz und Enttäuschung, von Miteinander und Einsamkeit sowie vom Entstehen von Kunst durch das Festhalten und Verändern von Erlebtem..."
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André Markov, Zuschauerkommentare 15.01.2022
"Ein außergewöhnlicher Abend. Tanztheater der hohen Kategorie. Die absolute Symbiose aus Tanz, Musik, perfektem Kostümbild und der sehr anfassenden Kunst von Orly Azran. Weigert und Pelleg erweisen sich wieder einmal mehr als Fähig, eine direkte Linie zwischen dem Stück und dem ich eines jeden Zuschauers zu knüpfen. Und dem kann man sich in diesem Stück nicht entziehen! Das Ensemble ist großartig und besticht in ALLEN!!! Punkten. Ein wundervoller Premierenabend und… Merci an alle Beteiligten."
Phönix
Ines Eifler, Sächsische Zeitung 01.05.2022
"Die Last, die den einen immer wieder hindert, das Leben zu genießen, trägt der andere mit stoischer Gelassenheit. Gelangen die einen in sanftem Gleichklang zueinander, der sie in ihrer Liebe verbindet, finden die anderen durch Koketterie, Spiel, Distanz und Leidenschaft zusammen […] Mal zwingt uns das Leben in die Knie, mal wachsen uns Flügel, die alles leichter werden lassen.
Um all diese Themen hat die Tanzcompany des Gerhart-Hauptmann-Theaters mit „Phönix" ein wunderbares Stück Theater geschaffen, das mit seinen Klangwelten, seinen Farben und fantasievollen Choreografien vom Auf und Ab des Lebens, von Veränderung und Verwandlung sowie von der Vielfalt der menschlichen Erfahrungen erzählt. In solistischen Szenen, zu zweit, zu dritt oder als ganze Gruppe schaffen die jungen Frauen und Männer ein abwechslungsreiches Gesamtkunstwerk, das von ihren poetischen, kraftvollen bis hin zu stürmischen Bewegungen lebt."
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Mike Altmann, Zuschauerkommentare 06.11.2021
"Was für eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Phönix - das jüngste Werk der Dance Company im Theater mit dem Biber. Wir labten uns 90 Minuten am unendlichen Quell der Inspiration von Dan Pelleg und Marko E. Weigert. Applaus für die überraschenden Ideen und eine erneut sensationelle Musikauswahl mit dem Novemberhit zur Lage des Planeten. Verbeugung - soweit es altersmässig geht - vor der Spielfreude, der Athletik und Kondition des Ensembles. Danke für diesen Abend."
Frahm, Zuschauerkommentare 16.11.2021
"...Berührt, befüllt, voller Dankbarkeit! Ich bin so froh, dass ihr hier seid! In einer Gegend, wo es momentan sehr schwierig ist, Mitgefühl, Miteinander, Wärme aufrecht zu erhalten. Das minimalistische, dennoch umso wirksamer Bühnenbild der Achterbahn, welches durch die wirklich beeindruckenden tänzerischen Leistungen stetig im Dialog erschien, führte Komprimiertheit, aber letzten Endes auch souveräne Auseinandersetzung vor Augen. Die multikulturellen Aspekte des musikalischen, aber auch ästhetischen Ausdrucks der Auseinandersetzung erfassten die Dimension eines universellen Handelns und Fühlens: Die Ebenso universelle Botschaft am Ende verspricht Rettung und Heilung: Vielen Dank an alle!"
DE FESCHE MODE
Görlitzer Anzeiger, 27.01.2020: "Neues vom Körper-Beherrschungs-Kollektiv" / Mike Altmann
"Nach diesem Auftritt sitzend zu applaudieren, wäre endgültige Resignation vor dem Alter. Und so standen die, die es noch können und bejubelten die Tanzcompany des Gerhart-Hauptmann-Theaters in Görlitz nach der Premiere von "De fesche Mode". Es geht um Moden, Anpassung, Dazugehören. Dass man nicht jedem Modetrend folgen muss, zeigte das Publikum, das sich mehrheitlich in lässiger Lausitzer Haute Couture gewandet in die Uraufführung begab. Für Görlitzer Verhältnisse erstaunlich jung, gut gelaunt und zahlreich. Zeige mir eine Provinzstadt, in der modernes Tanztheater einen großen Theatersaal bis in die Ränge rauf füllt. Ergebnis unermüdlicher Arbeit der Tanzcompany und seiner kreativen Köpfe Dan Pelleg und Marko E. Weigert..."
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Dresdner Neueste Nachrichten, 29.01.2020: "Tanz im Spiegel der Wegwerfgesellschaft" / Andreas Herrmann
"Nun ist das Thema Mode Mode, das einerseits als witzige Geschichtsstunde mit den Kostümen von Ausstatter Markus Pysall den Rahmen setzt, andererseits in dem von Dan Pelleg und Marko E. Weigert choreografierten Abend immer wieder ambivalent die gesellschaftlichen Zwänge per Normierung oder Klassifizierung durch Kleidung zeigt. (…)"
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Wovon man nicht sprechen kann
Sächsische Zeitung, 15.06.2019: "Tanztheater spricht über Unsagbares. Die Görlitzer Company macht zum Thema, was viele Zuschauer bewegt. " / Ines Eifler
"Wie schon die vorherige Inszenierung »Wunderland« ist auch das aktuelle Tanzstück voller Farben und wunderschöner Klänge, zu denen sich die Tänzer in aller Anmut und allem Ausdruck, der Körpern möglich ist,
bewegen..."
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Wunderland - Wie nächtliche Schatten
tanznetz.de, 12.02.2019: "VERRÜCKT BLEIBEN HILFT" / Boris Michael Gruhl
"In Görlitz entdecken die elf Tänzerinnen und Tänzer dieses neuen Tanzstückes von Dan Pelleg und Marko E. Weigert ihre eigenen Wunderländer und begeben sich auf die Reisen ihrer Fantasien. Nicht zuletzt beziehen sich diese auch auf ihre eigenen Lebensreisen, die sie aus insgesamt sieben Nationen unterschiedlicher Kontinente nach Görlitz geführt haben. Dass dabei nicht immer die hellen Farben der Fantasien leuchten, versteht sich, so hat der Titel „Wunderland“ auch einen Zusatz: „ - wie nächtliche Schatten“..."
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tanz, März 2019: "Görlitz: Dan Pelleg, Marko E. Weigert «Wunderland – wie nächtliche Schatten»" / Hartmut Regitz
"Sind wir denn alle verrückt? Seung-Hwan Lee windet sich in einer Ecke des Proszeniums, das wie die gepolsterte Zelle einer psychiatrischen Anstalt ausgestaltet ist. Vor der Vorstellung ist der Eiserne Vorhang selbstverständlich geschlossen, aber immer wieder geistern zwei Tänzerinnen «wie nächtliche Schatten» über die Vorderbühne. So jedenfalls lautet der Untertitel des «Tanzstücks» am Gerhart-Hauptmann-Theater, das Dan Pelleg und Marko E. Weigert zwar «Wunderland» nennen, das aber nicht die Geschichte von «Alice im Wunderland» erzählt, wie die beiden Choreografen der einst in Berlin ansässigen wee dance company ausdrücklich im Programmheft versichern... "
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Sächsische Zeitung, 28.01.2019: "Zwischen Traum und Leben" / Ines Eifler
"Was für ein wunderbares Stück bringt das Görlitzer Tanztheater da gerade auf die Bühne. Fans des englischen Klassikers »Alice im Wunderland« werden ihre wahre Freude daran haben! Das weiße Kaninchen, der verrückte Hutmacher, die rätselhafte Raupe, die herzlose Herzkönigin, froschhafte Lakaien und aufmüpfige Spielkarten: Sie alle lassen sich mit etwas Fantasie in der Inszenierung »Wunderland, wie nächtliche Schatten« wiedererkennen, die am Sonnabend vor ausverkauftem Haus Premiere feierte..."
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Typisch...
tanznetz.de, Januar 2018: "Klischees aus der Kiste" / Boris Michael Gruhl
"Einen großen Kasten mit zwölf Schubladen hat Markus Pysall für das neue Tanzstück von Dan Pelleg und Marko E. Weigert auf die ansonsten leere Bühne des Theaters in Görlitz gestellt. Die Schubladen sind gekennzeichnet, jeweils zwei Buchstaben, von A bis Z, also Platz für das ganze Alphabet und vor allem für die zwölf Protagonistinnen und Protagonisten der Görlitzer Tanzcompany..."
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Sächsische Zeitung, Januar 2018: "Von A bis Z registriert" / Gabriele Gorgas
"Ermutigung kann wohl jeder brauchen, ganz besonders in komplizierten Situationen. Und in Görlitz lässt sich schon längst von einer solchen sprechen, sind Arbeitsplätze eine aussterbende Spezies, die man schon bald in der Senckenberg-Sammlung wiederfinden kann. Kein Wunder, dass sich über die Jahre auch immer wieder die Tanzdarsteller vom Gerhart-Hauptmann-Theater damit befasst haben, wie sich Menschen fühlen, die zu einer Art von Verschiebe-Masse degradiert sind, codiert in Registraturen verschwinden oder gleich komplett „ausgesondert“ werden. Das macht schon wütend und ratlos, fordert dazu heraus, aufzubegehren und mit Einsatz eigener Mittel solidarisch zu sein..."
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Rendering - Von einem der auszog das Fürchten zu lernen
Sächsische.de (SZ), 26.06.2017: "Vor dem ersten Ton ein Kuss" / Marcel Pochanke
"Franz Schuberts zehnte und letzte Sinfonie, noch viel unvollendeter als die Unvollendete, aufgegriffen durch einen furchtlosen Komponisten des 20. Jahrhunderts – da ist eine märchenhafte, klassische Vertanzung beinahe wieder eine moderne Brechung. Weigert und Pelleg forderten und formten selten so viel herkömmliche Ballettschule, verpackt in die überraschenden Kostüme von Minssen. Inhaltlich haben sie die Geschichte „von einem der auszog, das Fürchten zu lernen“, aufbereitet..."
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Le sacre du printemps
Sächsische.de (SZ), 26.06.2017: "Vor dem ersten Ton ein Kuss" / Marcel Pochanke
"Pelleg und Weigert nehmen die Handlung um das Mädchen, das rituell geopfert wird, frisch auseinander. An die Stelle der einen setzen sie ein Paar, das sich schon vor dem ersten Ton küsst und fortan immer wieder unter Aufbietung aller körperlichen Kräfte an der Vereinigung gehindert wird. „Sacre“ in Görlitz will dabei jene Strenge vermeiden, die ihm in seiner hundertjährigen Aufführungsgeschichte oft einchoreografiert wurde..."
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iHome
tanznetz.de, 13.03.2017: "UNSERE HEIMAT IST DIE NACKTE HAUT" / Boris Michael Gruhl
"Dan Pelleg und Marko E. Weigert haben diesen Abend zusammen mit ihrem Ensemble konzipiert. Die 13 Mitwirkenden kommen aus 12 Ländern und bringen vor allem die Erfahrung mit, was es bedeutet, an fernen Orten heimisch zu werden..."
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Die Deutsche Bühne, 10.03.2017: "Zuhause, ein Glashaus" / Ute Grundmann
"„iHome“ stellt viele Fragen: Was und wo ist Heimat, wie verbindet, verbündet man sich mit anderen Menschen, wann muss man kämpfen, ist ein neuer Ort nur eine Zuflucht oder schon Heimat?..."
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Vorsicht: Glass!
Sächsische Zeitung, 05.04.2016: "Zugfahren mit Löwinnen" / Irmela Hennig
"Einen großen Teil der Einzelstücke haben Ensemblemitglieder selbst choreografiert und ausgestattet. Die Musikauswahl ist klug getroffen, denn die Monotonie mancher Philipp-Glass-Werke kann auch nerven. Doch der Abend bietet neben seiner typischen Minimal Music romantische Klaviersoli, Textpassagen und Klänge, die an irische Folklore erinnern..."
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Im Namen der Rose
gefläshed - Magazin für Musik und Kultur, 20.05.2016: "Der Name der Rose wird in Görlitz getanzt" / Oliver Hafke Ahmad
"Mit viel Applaus hat am Pfingstsamstag das Tanztheaterstück nach Motiven aus dem 1980 erschienenen Roman von Umberto Eco „Der Name der Rose“ in Görlitz Premiere gefeiert. Die Choreografen Dan Pelleg und Marko E. Weigert lassen ihr elfköpfiges internationales gemischtgeschlechtliches Ensemble in düsteren Mönchskutten die im 14. Jahrhundert in einem Benediktinerkloster spielende Kriminalgeschichte um richtigen und falschen Glauben und von der tödlichen Gefahr erzählen, die von Büchern, von Erkenntnis und vom Macht entlarvenden Humor ausgeht..."
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Die Deutsche Bühne, 17.05.2016: "Erlöst? Befreit?" / Ute Grundmann
"Ein Foliant knallt aus dem Himmel auf die Bühne. Mönche in dunklen Kutten umkreisen den geschlossenen Band, kriechen, robben ängstlich und ehrfürchtig um ihn herum. Ob es das „Buch der Bücher“ ist, bleibt offen, doch es muss etwas Magisches sein, so wie ein einzelner Mönch, von Benel umgeben, vorsichtig einige Seiten umblättert. Dieses altehrwürdige Buch ist fast der einzige direkte Bezug zu Umberto Ecos Roman „Der Name der Rose“, nach dem Dan Pelleg und Marko E. Weigert im Theater Görlitz ihren neuen Ballettabend gestaltet haben..."
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tanznetz.de, 15.05.2016: "EINE ROSE IST EINE ROSE, IST EINE ROSE..." / Boris Michael Gruhl
"Man kann immer wieder Motive erkennen, die den Kampf des Körpers und seiner Ansprüche im Widerstand zu dessen Verhüllung und damit verbundener Unterdrückung des Individuums zeigen sollen..."
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Die kleine Meerjungfrau
tanznetz.de, 24.01.2016: "SPRACHLOS IN DER FREMDE" / Boris Michael Gruhl
"Immer wieder versuchen Pelleg und Weigert die traditionellen Bühnenvorgaben im Tanz zu durchbrechen, vor allem die Dimensionen der Darstellung ihrer aus der Konkretion in die Ästhetik des Fantastischen gesteigerten Ideen bildhaft werden zu lassen..."
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Sächsiche Zeitung, 25.01.2016: "Tanz in Schwanz" / Birgit Weise
"Die Choreografen Dan Pelleg und Marko E. Weigert bescheren dem Publikum einen Tanzabend der besonderen Art – mit Luftakrobatik wird schwebend eine neue Dimension des Tanzes erobert..."
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AQUA
Allgäuer Zeitung Kempten, 14. Februar 2017: "Berauschend - und brutal" / Michael Dumler
"...„Aqua“ heißt die spektakuläre Performance der Tanzcompany des Gerhart Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau, die nach knapp 100 Minuten das Publikum im ausverkauften Stadttheater zu langem Applaus animierte. (...)
Das Ensemble hatte unter dem Namen „Wee Dance Company“ bereits zweimal beim Kemptener Tanzherbst für Furore gesorgt: 2006 beschäftigten sich die Tänzer mit Ordnung und Chaos, 2008 mit Zeit. Auch mit „Aqua“ ist ihnen ein Volltreffer gelungen..."
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Sächsische Zeitung/Leserbrief, 20.01.2015: "Tsunami im Görlitzer Theater" / Friedemann Dreßler
"Was die Görlitzer Tänzerinnen in „Aqua“ erreichen, sind neue Ufer. Naheliegende Gedankenverknüpfungen werden hintersinnig choreografiert. Brilliant anzuschauen, spielt die Company mit Wasser, Licht, Spiegelungen in Formationen, zu zweit, solistisch..."
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Sächsische Zeitung, 19.01.2015: "Das Wasser wogt, das Wasser schwillt" / Gabriele Gorgas
"Bei der Premiere von „Aqua“ am Wochenende im Theater Görlitz ist Wasser allgegenwärtig. Und die beiden Chefs der Company, die Choreografen und Tänzer Dan Pelleg und Marko E. Weigert haben es mit allen gemeinsam geschafft, sich dem Quell des Lebens so hingebungsvoll zuzuordnen, dass es ein lustvolles, liebendes, staunendes Spiel ist..."
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Sächsische Zeitung, 14.10.2015: "Die Görlitzer lieben’s nass - »AQUA« PUBLIKUMSPREIS DURCH TMV" / Daniela Pfeiffer
"Das Görlitzer Publikum hat seine Lieblinge gekürt: Die Tänzer haben diesmal den Nerv der Zuschauer getroffen und erhalten einen speziellen Preis.
Wellness für die müden Beine, die geschundenen Rücken. Das ist genau das Richtige für unsere fleißigen Tänzer, die sich täglich stundenlang im Training so aufopfern. Deshalb haben Renate Winkler und ihre Vereinskollegen beschlossen, den Tänzern der Tanzcompany 1000 Euro für einen gemeinsamen Wellnesstag zu schenken. Aber nicht einfach so, sondern weil sie diesmal bei der Publikumswahl des Görlitzer Theaters die Nase ganz vorn hatten. Sowohl „Romeo und Julia“, als auch „Aqua“ – jenes beeindruckende Stück auf einer nassen Bühne – haben in der vergangenen Spielzeit am meisten überzeugt..."
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Kurzstrecke Görlitz-Zittau
Oberlausitz Leben, 29.06.2014: "Premieren-Glücksfall" / Ramona Faltin
"In Kurzstücken beeindruckte die Oberlausitzer Tanzcompany mit hohem künstlerischem Anspruch und einem Universum an tänzerischen Sequenzen und Empfindungen. Unbeschreiblich. „Kurzstrecken Görlitz – Zittau“ muss man sehen..."
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Romeo & Julia
HaBama (Die Bühne) Israel, 15.12.2015: "Romeo & Julia: Relevant für unsere Welt:" / Tsvi Goren
"Jeder kann mal Romeo oder Julia sein, ein Familienmitglied, Liebhaber oder Rivale. Und das ist die zentrale und essentielle Idee, die durchs Stück führt: in seiner Textur und seinen Bühnenverflechtungen der Tänzer mit dem Bühnenbild von Till Kuhnert, mit dem wundervollen Lichtdesign von Marko E. Weigert und mit Markus Pysalls Kostümen, welche an die Epoche des Schauspiels erinnern... nach der Pause saß ich fasziniert von den Bewegungen, die ein dramatisches Ausmaß erreichen,..."
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dancetalk.co.il, Israel, 15.12.2015: "Romeo & Julia im Machsan 2, Jaffa Port" / Ora Brafman
"...Diese zwei verstellbaren mobilen Apparaturen ließen das Publikum erstaunen und eröffneten unzählige Bewegungsmöglichkeiten, die es auf einer flachen Bühne nicht hätte geben könnten... Ein Verzicht auf die lineare Erzählung zugunsten von Bezugsfragmenten zum Originaltext in Momentaufnahmen, wie blitzartige Bilder, die eine Reihenfolge durch das gesamte Stück zeichnen... Sich dafür zu entscheiden, kam dem Geist des Stückes zugute, das sich durch viel Anmut und Originalität auszeichnete und von den Vorteilen der so gewonnenen narrativen Freiheit des Abends profitierte ... dies war eine Gruppe von Tänzern, die ... auf der Bühne ein reizendes Team von Performern bildete ... das entstandene Stück ist komplex und voll spannender und wunderschöner Teile. Spürbar war eine feste Grundstruktur, auf der Ebenen von zumeist Hochschät-zung erweckenden Fragmenten aufgebaut wurden..."
Haaretz Israel, 16.12.2015: "Darum bist Du Romeo" / Ruth Eshel
"Die Bewegungssprache in „Romeo & Julia“ ist wundervoll und die Tänzer strahlen Aufrichtigkeit aus..."
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Zuschauerbrief, Leiterin Scha’ar HaNegev Tanzzentrum, Israel, 23.12.2015: "Danke schön!!! " / Efrat Kenan
"Qualität, auf höchstem Niveau, so, wie ich es in den letzten Jahren (oder sogar im letzten Jahrzehnt) nicht mehr erleben durfte..."
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Dresdner Neueste Nachrichten, 29.01.2014: "So tief, so weit, so nah am Publikum" / Boris Michael Gruhl
"Es gibt die Musik, es gibt den Tanz, und in der Choreografie von Pelleg und Weigert in Zusammenarbeit mit der Company gibt es kein Pardon. Immer wieder setzten die elf Tänzerinnen und Tänzer mit regelrecht sportiver Akrobatik das Publikum in Erstaunen, wenn in gefährlichen Situationen genau jene schutzlosen Situationen, in die sich Romeo und Julia um ihrer Liebe willen begeben, sichtbar gemacht werden..."
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Sächsische Zeitung, 04.08.2014: So war die Tanz-Saison / Gabriele Gorgas
"Das Interessanteste. Was auch immer sie auf die Beine stellen, Dan Pelleg und Marko E. Weigert, die vielseitigen Chefs der Tanzcompagnie vom Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz/Zittau, es sind immer wieder sympathisch-verrückte Ideen dabei ... Und wenn Julia zwischen den beiden Familien "Hochburgen" kaum mehr Halt findet, ist das ein wahrhaft irres Bild."
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Alpha 1
tanznetz.de, 17.06.2013: "UND DANN SCHWEBEN SIE WOHL DOCH" / Boris Michael Gruhl
"Diesen Erkundungen einer imaginären Landschaft, so gut wie schwebend zwischen höllischer Tiefe und himmlischer Höhe, bei der es höchst selten Bodenberührungen gibt, folgt das Publikum in spürbarer Verwunderung, immer stärkerer Begeisterung, mehrfachem Zwischenapplaus und viel fröhlichem Jubel am Ende. Und dies obwohl es sich um die zweite Vorstellung handelt. Selbst ein sonniger Sonntagnachmittag konnte die Interessenten unterschiedlichster Altersgruppen nicht daran hindern, die neueste Produktion ihrer Tanzcompany zu sehen..."
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Schmetterlingsdefekt (Neuinszenierung am GHT)
tanznetz.de, 31.10.2011: "MENSCHEN, KISTEN, ZÄRTLICHKEIT" / Boris Michael Gruhl
"Es sind die alte Fragen: Wo kommen wir her, wo gehen wir hin, wo sind wir gerade, schaffen wir es alleine weiter zu kommen, oder besser zu zweit, zu dritt, in einer Gruppe. Wer weist uns den Weg und was ist, wenn wir dennoch unsere Wege verfehlen. Dabei hat jeder seine Kiste zu schleppen, die kann riesig sein, oder ganz klein, sie kann leer und hohl sein oder etwas von dem enthalten, was uns am Leben hält, und unsern kleinen Goldfisch auch..."
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Ofnaʻit, 19.02.2014: "Ein Abend von Tanz und Inspiration" / Chen Sivan
"... Und - wow! - was für ein Geschehen. Als die Vorstelllung vorbei war, habe ich mich etwas extrem ausgedrückt, wozu ich jetzt, 24 Stunden danach, noch immer stehe: seit 45 Jahren schaue ich mir zeitgenössischen Tanz an und hatte noch kein vergleichbares Stück gesehen."
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Reʻu Huzhartem ISRAEL, 19.02.2014: "Schmetterlinge im Bauch " / Gal Barkan
"Und dann gingʻs los: sieben schwarzgekleidete Tänzer, riesige Kartonkisten und eine Kreativität, die kein Ende nimmt. Der Atem stockt einem vor lauter Schönheit..."
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Schmetterlingsdefekt
Berlin Live - Das Kulturmagazin der Berliner Morgenpost, 26 Okt. - 1 Nov. 2006
"... Dass die wee dance company "Schmetterlingsdefekt" ... im Tacheles wieder aufnimmt, ist ein echter Glücksfall..."
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Leipziger Volkszeitung, 17.09.07: "Hinreißend, traumhaft, flüchtig" / Stefanie Möller
"... in ihrem hinreißenden Stück ... spielen sie zu verträumter schwedischer Folklore ein Orientierungsspiel, das perfekt choreographiert und getanzt ist, und das von komisch bis melancholisch sämtliche Stimmungen anspricht. Faszinierend die Leichtigkeit, mit der die tanzenden Teilchen immer den nicht erwartbaren, aber schönsten weg zu- und auseinander finden."
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Leipzig Almanach Kulturtagebuch - 14.09.07 / René Seyfarth
"... technische Perfektion ... Verblüffend ... Schwüle Erotik, lyrische Melancholie, hektische Betriebsamkeit und selbstironisches Spiel sind nur einige Stimmungen, die einander stetig ablösen ... ein hervorragendes Zusammenspiel von Choreographie und Lichttechnik ... Fraglos auch ein Kunstgriff des LOFFT zu einer überaus gelungenen Eröffnung der Tanzoffensive."
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Zuschauerreaktion: Jean Severin / Pressesprecher der Bundes- und Landesmusikakademie Rheinsberg
"...Viel Energie, viele gute Ideen - gut umgesetzt - ... Ich war begeistert! Mäzen müsste man sein und dafür das
Geld ausgeben. ... Bei Produktionen wie dem Schmetterlingsdefekt ist man sich sicher, dass es eine kulturelle
Zukunft gibt - und für den künstlerischen Nachwuchs wird ja gesorgt... Schon verrückt, aber ich habe es mir am
vergangenen Samstag noch einmal angesehen. Immer noch begeistert. Ich hoffe, dass die Medien das Ereignis gewürdigt haben."
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Volksstimme, 30.03.04 : "Körperliche Sprachgewalt, gegen die jedes Wort verblasst" / Katja Tessnow
"...Nur grenzenlos kann Liebe bleiben. Die 'wee dance company' aus Berlin erzählte diese alltägliche Geschichte
mit ihrem weniger alltäglichen Ausgang ... Drei Frauen und zwei Männer tanzen, dass der Atem stockt. Mal, weil
so technisch perfekt ... Noch atemloser macht die Fülle zutiefst menschlicher Ver- und Missverständnisse im
Miteinander und im Gegeneinander. Am Atemlosesten aber macht den Zuschauer die große Schönheit, die darin liegt,
wenn sich Menschen wirklich treffen"
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Die Tageszeitung, 30.07.02: "Sicher gelandet - Selten ist Tanz so eine verliebte Angelegenheit wie in dem
Stück 'Schmetterlingsdefekt' der wee dance company" / Katrin Bettina Müller
"...Tänzer sind ausgebildete
Spezialisten für Richtungswechsel; was lag also näher, als ein Stück über die Liebe in Zeiten der
Autonavigationssysteme zu machen. ... Ein Alphabet der Zärtlichkeit wird erfunden in Hütten, auf Flößen und Betten.
... Wie man trotz des Chaos die Balance findet, ist eines der Themen. ..."
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Berliner Morgenpost, 27.07.02: "Verträumte Elfenwesen schweben durch die Sophiensæle" / Andrea Philippi
"... Pelleg und ... Weigert zauberten mit drei neuen Tänzerinnen eine Art surrealistisches Wunderland, in dem
hochfliegende Träume immer wieder von einer niederschmetternden Ordnung gebrochen werden. Ein Abend voller Charme..."
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Der Tagesspiegel, 30.07.02: "Zusammenfalten" / Denise Dismer
"...Akrobatik, Versteck- und Kinderspiel -
all das ist dieser Kampf, bei dem die Beteiligten ständig drohen, das Gleichgewicht zu verlieren und sich doch im
letzten Moment wieder fangen. 'Schmetterlingsdefekt' heißt das neue Stück der wee dance company und es lebt von der
verspielten, ironischen Körpersprache der Tänzer. Mit subtilem Witz bringen sie das Publikum in den Sophiensælen
zum Lachen; lassen Stolz, Sehnsucht, Neid und Ziellosigkeit aus ihren Bewegungen sprechen..."
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Berliner Zeitung, 27.07.02 / Michaela Schlagenwerth
"... weil es vor guten Einfällen überquillt, das Timing stimmt und die Tänzer vorzüglich sind, ist es schlicht:
ein bezaubernder Abend. Charmant, witzig und manchmal regelrecht herzerwärmend. Spielerisch und durchaus auch
melancholisch erproben sich die fünf Tänzer immer wieder aufs neue an einer Balance zwischen Ordnung und Chaos.
... Es gibt sinnlich aufgeladenen, vorzüglich choreographierten Tanz, ... und am Ende weiß man, dass der... Company...
ihr bestes Stück geglückt ist."
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Bach bewegt
Sächsische Zeitung, 14.05.2012: "In kraftvoller Leichtigkeit" / Gabriele Gorgas
"… Ein spannungsreicher Auftakt im Zwiegespräch mit J. S. Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 2. Pelleg schafft dazu bewegte Bilder in kraftvoller Leichtigkeit. Eine Körpersprache, die ebenso individuell ist wie sie von einer besonderen Gruppendynamik lebt, bestens getanzt... Zu den Kontrasten des Abends gehört...Steffi Sembdner,…mit wenigen Worten und markanter Körpersprache. …„Verheddert“ nennen Laura Keil und Marko E. Weigert ihre Konfrontation, bei der ein Tisch Zankapfel, okkupiertes Territorium, Stätte der Versöhnung ist... In „Dawning“ von Pelleg/Weigert geht es mehr um die fragile Balance...in der...mit Niko van Harlekin und Virginie Nass zum berührenden „Et misericordia“ Kraft und Zerbrechlichkeit aufeinander treffen."
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Tanz. Ein Schauspiel
die deutsche bühne 03 / 2012: "Diskurs in Sachen Tanz" / Hartmut Regitz
"...Dan Pelleg nennt seinen Diskurs „Tanz. Ein Schauspiel“ und er inszeniert ihn nach seinem Text, der es in sich hat. Ausdruckstanz und Tanztheater, Darstellung und Dekonstruktion, Geschichte und Gegenwart: All das wird rundum in einem Stück reflektiert, das am Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz Zittau wie eine höchst vergnügliche, bildhaft-bedenkenswerte Lecture-Demonstration in Sachen Tanz funktioniert..."
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Dresdner Neueste Nachrichten / 24.01.2012: "Erst sehen, dann reden, vielleicht, oder auch nicht" / Boris Michael Gruhl
"… [die Tänzer] vermitteln auch ohne Worte einen berührenden Eindruck, wenn das gekonnt sparsam verwendete Bewegungsmaterial der Choreografie sich durch die unterschiedlichen Haltungen der Tänzer verändert. Sie vermitteln beredet genug wie sensibel, zerbrechlich diese Kunst ist, wie wichtig es vor allem ist, dass der Tanz, modern oder nicht, die Persönlichkeit des Tänzers nicht verstellt, dass der Zuschauer etwas sieht, was zwar natürlich, aber nicht alltäglich ist: Ein Mensch ist von etwas so bewegt, dass er sich bewegen muss und sei es unter Aufbietung der Ausschöpfung aller Möglichkeiten seines Körpers, was sogar zu Grenzüberschreitungen führen kann. Unbedingt zu erwähnen sind hier die poetischen Animationsfilme zu Texten von Hans Christian Andersen, Michael Ende und Kai Grehn, von Benjamin Hohnheiser und Judith Holzer nach schwarz-weißen Zeichnungen von Johannes Figlhuber. Gerade Grehns Text über den Weg des Salamanders und die Bedeutung der Steine, welche durch die verzaubernde Eleganz des Lebewesens berührt wurden, sagt viel aus über die Ambivalenz der Tanzkunst."
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Tanz / März 2012
"…Ein erheiternder wie erhellender Beitrag zum Thema «Bühnentanz»…"
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Schwarz, ohne Zucker
Rhein Zeitung, September 2012: "Tanz pur mit all seinen Facetten geboten – Weiteres Glanzlicht bei Theatersommer" / Matthias Keidel
"…ein Highlight … die wee dance company des Gerhart-Hauptmann-Theaters … begeisterte ihr Publikum … [das] sich gerade in sehr stillen Phasen des Stückes fast gar nicht mehr zu atmen traute … [Die Tänzer] entwickelten plötzlich eine Dynamik und Stärke auf der Bühne, die jeden einzelnen Zuschauer schlichtweg in den Bann zog … ungewöhnliche Bilder … die Zuschauer dankten im Anschluss mit lang anhaltendem Applaus, den das Ensemble auch sicher verdient hatte."
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Dresdner Neueste Nachrichten, April 2011: "Ausverkauftes Finale" / Gabriele Gorgas
"... In jeder Phase war die Aufführung von rund einer Stunde dicht und intensiv erzählt... Vor allem bestach an dem Abend die spannungsreiche, raumgreifende Darstellung durch eigenwillige tänzerische Qualitäten... eine dynamische, gut durchdachte Struktur... der es auch nicht an Sinnlichkeit mangelt... mit überraschenden Verquickungen, Hebungen, Wechseln, und jeder bleibt dabei individuell und markant."
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Neues Deutschland, 07.10.2009 / dance for you! magazine, Nov. / Dez. 2009, S. 38: "Modernes Spiel mit tradierter Form" / "Tanz und Vergnügen pur" / Volkmar Draeger
"...vier Frauen, drei Männer, alle profunde Könner... in dichter, geschmeidiger Bewegungssprache...
mit einem Vokabular, das die Körper sich weit öffnen lässt, sie aus der Achse lenkt, spiralig verdreht, Impulse weitergibt, temporär verschränkte skulpturale Gebilde erzeugt...
Wie fließend und ruckfrei das geschieht, macht den Genuss ebenso aus wie die permanente Suche nach Zärtlichkeit...
Sensible Stimmung haben besonders die Ballungen in eingezogenem Licht, wenn sich die Menschen unverstellt geben.
Manchmal siegt der Humor... Dann jedoch brechen wieder echte Gefühle hervor...
Qualität setzt sich eben durch"
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Siegessäule, Oktober 2009: "Sie tanzen!" / Torsten Träger
"… Die Griffe und Drehungen strahlen eine hohe Achtsamkeit aus, ein besonderes Bewusstsein ihrer selbst. Als Zuschauer nimmt man die elementaren Bewegungen fast selbst körperlich wahr – all das behutsame Halten, Tragen und Ziehen: Tanz pur, „Schwarz, ohne Zucker“, wenn man so will – und Dan Pelleg und Marko E. Weigert, Gründer und Choreografen der wee dance company, wollen es so. Genau so. Mit der radikal-puristischen Auffassung von Tanz kehren sie zum 10-jährigen Jubiläum wieder zu ihren Wurzeln zurück: Schon 1999 wollten sie nichts als tanzen – und damit den modischen Trends in der Tanztheaterszene entgegentreten, in der eingestreute Videoprojektionen, Lesungen und Schauspiel den Blick vom Eigentlichen immer mehr ablenkten. Innerhalb der Berliner Tanzszene gilt die wee dance company deshalb trotz vieler Auszeichnungen als wenig angesagt – das Publikum dagegen, in Berlin und auf den vielen internationalen Tourneen, ist von der tänzerischen Spielfreude jedes Mal wieder hellauf begeistert… Die wee dance company verzichtet für „Schwarz, ohne Zucker“ auf einen theoretischen Überbau, eine Anleitung, wie ihre Choreografie zu „verstehen“ ist…[sie setzten] dagegen ganz auf die Wahrnehmung der Zuschauer und deren Fähigkeit, die durchaus inhärenten Aussagen über Körper, Bewegung und Mensch selbst herauszulesen."
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tanzpresse.de, 10.10.09: "Im Nebel der Klarheit – Die wee dance company mit „Schwarz, ohne Zucker“ im Tacheles" / Annette Jaensch
"...drei Männer und vier Frauen finden sich zu Paaren und streben wieder auseinander in einem rätselhaften Niemandsland. Die wee dance company hat über die Jahre hinweg eher Abstand zu dem auf Berliner Bühnen allgegenwärtigen Konzepttanz gehalten... „Schwarz, ohne Zucker“ kommt ohne Storyline aus und transportiert dennoch messerscharf Bedeutung, etwa wenn Anziehung und Abstoßung zwischen Menschen in intensiven Duetten ausgetestet werden. Die Musik ist eine echte Verbündete der Tänzer... die präzise choreografierten Gruppensequenzen... ein Zeichen dafür, dass unter der Oberfläche noch eine andere Ebene und eine andere Wahrheit verborgen liegen. „Schwarz, ohne Zucker“ mag auf das Prinzip anspielen, pur und unverfälscht sein zu wollen. Man wünscht der Company weiterhin diesen Draht zum Essentiellen."
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Quattro Balli
Annaberger Wochenblatt, 22. April 2013 / Eveline Figura
"Ganz anders sechs Tänzer des Gerhardt-Hauptmann-Theaters zur Musik aus „Quattro Balli” von Chr. Willibald Gluck: Eingebettet in klassisches Baroques verstand es Dan Pelleg/Marko E. Weigert (Choregraphie) soviel Leichtigkeit und Humor in die Paarebewegungen zu bringen, dass Innovation zwischen historischer Musik und Tanz entstand. Bravo!"
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10 Jahre wee dance company
TanzRaumBerlin, Oktober-September 2009: "Die Mode-Resistenten" / Tom Mustroph
"Seit zehn Jahren ist die Gruppe in der Stadt aktiv. Dabei gehört sie weder zu den Diskurse und Festivals bestimmenden Platzhirschen, noch zu jenen vermeintlichen Shootingstars, denen erneuerungswillige Intendanten ihre Theater für ein, zwei oder drei Spielzeiten anvertrauen… Dabei hat sich ein Stil herausgebildet, der von der Eleganz der Bewegungen, von einer thematischen Stringenz und von einer Spur Humor geprägt ist… Den Stücken ist die jeweils zugrunde liegende Thematik stets anzusehen. Das hat der Gruppe Attribute wie „naturalistisch” und „narrativ“ eingebracht. Verkannt wird beim Naturalismus-Vorwurf, dass es „wee dance” nicht um die simple Nachahmung der existierenden Welt geht, sondern dass lediglich bestimmte Beobachtungen der Anlass für das Artikulieren von Bewegung sind. Diese Beobachtungen werden nicht derart verrätselt, dass ein Programmbuch zur Wiedererkennung notwendig wäre. Die Art der „wee dance”-schen Narration erhielte auch in avantgardistischeren Literaturkreisen höchstes Lob, weil die Erzählstruktur ihres Tanzes eben assoziativ und gebrochen, keineswegs aber linear und statisch ist… Verblüffend viel Tanz, gerade für Berliner Verhältnisse, liefert „wee dance” noch immer. „Wir haben uns den jeweiligen Moden nicht angepasst, sondern unseren Weg verfolgt”, sagt Marko E. Weigert. Der Weg, ja das gesamte Programm, ist bereits im Namen der Gruppe angelegt. Weigert, Pelleg und Ulrickson haben ihrer vor zehn Jahren gegründeten Mini-Kompanie nicht die Bezeichnung „We(e) Deconstruct”, sondern „wee dance“ gegeben."
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Forum internationaler Kunst aus Berlin, 15.09.09: "Sie tanzen für das Publikum" / Edv
"Kraft und Ästhetik, Emotion und Schönheit unterwerfen sich bei der Wee Dance Company dennoch nicht dem Anspruch einer absoluten Präzision... Es ist eine beständige Suche nach ungewöhnlichen Bildern. Dadurch wird eine menschlich-abstrakte und räumlich-konkrete Bildsprache für Assoziationen gestaltet und dem Zuschauer zur freien Interpretation überlassen... Es ist zeitgenössischer Tanz, der die Kostbarkeit menschlicher Bewegungen zelebriert."
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There's Time
3SAT / Kulturzeit, 30.08.2005: "Zeitlos schön."
Neues Deutschland, 30.08.2005: "Die Zeit wird angehalten" / Tom Mustroph
"... Die Gruppe setzt sich in ihrer Eleganz und Akkuratesse sowie ihrem Erfindungsreichtum von dem hysterischen Alltagsgezappel, das derzeit Berlins Tanzbühnen beherrscht, wunderbar ab. Sie befriedigt ein Begehren, das man schon ganz vergessen geglaubt hatte."
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Sächsische Zeitung 21.01.2013: "Die Görlitzer Tanzcompany überzeugt bei "There's Time" mit wunderschönen Bildern" / Anne Jung
"ein Juwel … wunderschöne Bilder, die ihre zutiefst humanistische Botschaft ganz ohne künstliche Schoneffekte oder programmatische Verwirrung entfalten … [im] perfekten Rahmen für dieses kluge und tiefgründige Stück"
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tanznetz 21.01.2013: "Tanz auf der Höhe der Zeit" / Boris Michael Gruhl
" … An diesem Abend fließt die Zeit zwischen uns und den Tänzern, deren Energie uns immer wieder in den Bann zieht und uns meinen lässt, jene Augenblicke des Glücks im Theater zu erleben, an denen man wünscht, die Zeit möge stehen bleiben."
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Dresdner Kulturmagazin 01.2013: "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" / Anne Jung
"Zeit ist relativ … Wer noch Beweise braucht, fahre nach Görlitz und sehe sich dort den neusten Geniestreich der Tänzer und Choreografen Dan Pelleg und Marko E. Weigert an … In »There's Time« bewegen sie sich elegant zwischen tiefgründigen philosophisch anmutenden Momenten und Schmunzeln, ihre Aussagen sind subtil und in starken und berührenden Bildern umgesetzt."
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Kulturkreis Kassel, 30.03.2006: "Bringen Sie doch einfach Ihre Zeit zurück" / Juliane Sattler
"... Poetische Tanzminiaturen, ein fließender, genussvoller Bewegungsstil, ...subtil und genau choreographierte Sequenzen ... Die Bilder scheinen fast nebenbei zu den geheimnisvollen Metaphern der Surrealisten mit stilsicherer Poesie zu gerinnen."
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Dresdner Neueste Nachrichten, 03.05.2006: "Rhythmische Zeitware" / Bistra Klunker
"... Falls man in der hektischen Realwelt doch etwas Zeit übrig hat, sollte man sie lieber den Tänzern der Berliner wee dance company zumindest für die Dauer ihrer Produktion "There's time" schenken ... mit leichter surrealistischer Metaphorik ... zeugen die Sequenzen durchaus von den tänzerischen Qualitäten ... eine lohnende Zeitinvestition."
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Allgäu-Rundschau, 22.11.2008: "Virtuose Suche nach der Zeit – Kemptener Tanzherbst: Die Wee Dance Company begeistert zum Auftakt des Festivals" / Silvia Reich-Recla
"... Die Wee Dance Company aus Berlin begeistert nach 2006 zum zweiten Mal beim Kemptener Tanzherbst. «Theres Time», das Motto ihrer avantgardistischen Darbietung. Es geht um die Zeit... Modernes Tanzen berührt... Applaus brandet auf, hält lange an."
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Commersant Newspaper, Juni 2006 / Tatjana Kusnjetzova
"Die deutsche Truppe 'wee dance company' appellierte als nahezu einzige auf dem Festival eher an den Intellekt als an die Emotionen der Zuschauer. "There's Time" von Dan Pelleg und Marko Weigert untersucht umfassend und nicht ohne Humor eine so schwer fassbare Sache wie die Zeit und schafft es in genau einer Stunde... Die junge deutsche Truppe machte eine ausgezeichnete Vorstellung, die sich deutlich von Leistungen weitaus besser gestellter Truppen abhebt."
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Kultura Zeitung, Juni 2006 / Alla Michalewa
"...aber das Wichtigste ist, dass ihr Tanz energisch geladen ist. So erscheint die einstündige Vorstellung (die Zeit wird von einer Sanduhr auf der Vorbühne angezeigt) gar nicht lang, als wäre die Zeit tatsächlich beschleunigt. Was man nicht vom ganzen Festival behaupten kann. Bei so mancher Vorstellung dehnte sich die Zeit erschöpfend in die Länge. Aber nun ist das Festival vorbei und... es ist schade, dass die Zeit „gekommen“ ist."
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Tantseval'ny Klondayk, Juni 2006
"wee dance company" aus Deutschland... in "There's Time" bekommt das Tanztheater moderne Arme und Beine... interessante Videoeinspielungen, Nachdenken über die Zeit... das alles stärkt den Glauben, dass diese jungen Menschen noch alles erreichen werden, Hauptsache, sie kommen vom gewählten Weg nicht ab. Fazit: Der Abend des europäischen Tanzes ist gelungen: die von Spaniern getötete Hoffnung wurde von Deutschen wieder ins Leben gerufen..."
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Nezavisimaya Zeitung Juni 2006 / Maiya Kruilova
"Die Lieblinge der russischen Kritiker, die Tänzer der deutschen Gruppe „Wee Dance“, untersuchten tiefgehend den Zeitbegriff..."
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Jaffa - Berlin Kurzstrecke
Den Haag Centraal, 15.11.07 "Berlin-Jaffa Kurzstrecke bringt zwei Welten zusammen" / Ilse van Haastrecht
"... Genauso, wie der Tanz diese filmischen Szenen wunderschön ersetzt, so funktioniert dies auch umgedreht: die Kurzfilme erzählen dem Publikum von den lustigen, aufregenden oder traurigen Momenten des Unterwegsseins; auf der Bühne sehen wir diese Momente in Tanz übersetzt, so dass der Zuschauer die Bewegungen der Tänzer und die Beziehungen zwischen ihnen in ein größeres Gesamtbild des Alltagslebens platzieren kann, anstatt sie nur im Bühnenzusammenhang zu erleben. Dadurch wird die eventuell geladene Zusammenarbeit zwischen den Companies aus Israel und Deutschland relevant. Die zwei Gruppen bringen in einer überraschend einstimmigen Art ihre zwei Welten näher aneinander und näher an das echte Leben."
im Original
106fm 05.03.2006: "Überraschungsbahn" / Dafna Levi
"... Es ist Ihnen bestimmt schon einmal passiert, dass Sie etwas so Gutes erlebt haben, dass Sie sich wünschten, es soll nie enden. So ging es mir gestern bei der Eröffnungsvorstellung der wee dance company aus Berlin und der De De Dance Company aus Israel. ... faszinierende Choreographien und Inszenierungen... solch anspruchsvolle und hypnotisierende Ausführung, dass man keine einzige Sekunde wegschauen möchte ... die Gedanken lösen sich vom Körper und tanzen mit auf der Bühne ... einfach brillant."
im Original
Layla Ynet 02.03.2006: "Tanz des Lebens" / Ronit Ronel
"Meistens, wenn ich Tanztheater sehe, wird mir bald bewusst, dass ich nur Mitleid mit den armen Tänzern empfinde, die ihre Körper quälen, und ich langweile mich zu Tode. Hingegen, wenn ich auf gutes Tanztheater treffe, geht etwas Wundervolles in meinem Körper vor... genau das ist mir passiert, als ich "Jaffa-Berlin Kurzstrecke" im Suzanne Dellal Centre anschaute: ein entzückender Zusammenschluss der israelischen De De Dance und der deutschen wee dance...
Das Zusammenfügen von Künstlern aus aller Welt fusioniert kompromisslose deutsche Akribie mit israelischer Ausgelassenheit zu einem harmonischen Ensemble. Dies, die wunderschöne Musik und das hohe technische Niveau der Tänzer verschmelzen zu einem mitreißenden, aufregenden Abend."
im Original
GayMap 17.04.2005: "Ein stürmisches Date zwischen Berlin und Jaffa" / Ziv Tidhar
"... Anstatt der lästigen Hustenartillerie und des Krächzens von Stühlen, die vor Gesäßüberschuss zusammenzuklappen drohen, gewannen die zehn Tänzer ein gefesseltes, hundertprozentig konzentriertes Publikum... Viel Humor und Lebensfreude... ein überzeugendes Treffen, unbedrückend, manchmal lustig... Die Videos sind spannend und sehr ästhetisch, im richtigen Tempo, ohne eine Spur von provinzieller Anmaßung... nach zwei Stunden bleibt ein freies, feminines, glanzvolles und frisches Gefühl."
übersetze Kritik ▪
im Original
Redaktion Habama 07.04.2005 "Berlin Jaffa Kurzstrecke - Aufnehmen, Tanzen, Genießen" / Tzvi Goren
...ein Abend von tänzerischen Perlen und filmischen Edelsteinen ... frische Bewegungsideen, Humor und Fäden von Schmerz und Trauer, Einsamkeit und Intimität ... Der große Vorzug des Abends ist die Einheitlichkeit, die durch die Tanzstücke und Filme entsteht ... Jedes Stück präsentiert einen Aspekt der Suche nach einer existenziellen Essenz ... "Jaffa-Berlin Kurzstrecke" – hoch kommunikativ, ohne auf die lenkende künstlerische Wahrheit zu verzichten."
übersetze Kritik ▪
im Original
2011 Tournee: "Berlin - Jaffa Back and Forth"
The Jerusalem Post, 30.03.11 / Ora Brafman
"…eine überaus beeindruckende Produktion... ihr Schwerpunkt in kleinen, intimen Momenten in einem befremdeten Umfeld, die es
schafft, die Trennung zwischen professionellem und persönlichem Leben zu brechen... Alle neun Tänzer agieren miteinander als
Ensemble extrem gut und heben dabei die Aufführung auf eine hoch-polierten, erstklassigen Produktionsliga – eine Augenweide...
sehr kluge Beleuchtung und Dramaturgie... alles in allem behält der Abend eine intelligente, ästhetische Kontrolle und eine Finesse
entlang logischer kinetischer Arbeit... ein äußerst raffinierter Abend."
mehr (auf Englisch)
nebenan
Neues Deutschland, 8./9. September 2007: "Porträts schüchtern Verliebter" / Volkmar Draeger
"... dramaturgisch klug gebaut ... erfinderische Duette und Trios voller Begehrlichkeiten,
akrobatischer Verkettungen und Verschlingungen ... ein feinfühliges Porträt in Schüchternheit befangener Menschen ... mit der die drei Gründer einer der substanzreichsten, vielseitigsten,
international aktivsten Berliner Formationen ... wieder zusammentreffen."
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Haller Tagesblatt, 02. August 2007 / Tanja Kampe
"Im Tanz zeigen die drei Darsteller die gesamte Gefühlswelt der Liebe ... Beeindruckend ... ein Happy End gibt es zwar nicht, doch das Publikum ist begeistert."
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plan b
die tageszeitung, 28. Juli 2001 / Katrin Bettina Müller.
Wunderbar durchlässig... ...plötzlich spürt man am Grund ihres Tanzes den Jubel und das Gebet versteckt ...
Die Energie, mit der sie immer neue Figuren und Formen der Begegnung zu zweit und dritt erfinden, ist auch von dem
Trotz angetrieben ... Der Tanz nimmt die Intimität der Musik auf und zugleich die Unmöglichkeit, sich mit ihr abzuschotten
gegen die Härte der Welt. Die emotionalen und berührenden Szenen werden immer wieder aufgelöst in ironisches Spiel ...
Zusammen hält die Bilder ein Rahmen mit Zirkustusch und Gameshow-Elementen, mit ein wenig Artisten-Nostalgie und sanfter
Parodie auf die Unterhaltungskultur heute.
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Sächsische Zeitung, Freitag, 6. Juli 2001 / Gabriele Gorgas
... Ihre Uraufführung von "Plan B" im Derevo-Laboratorium ist überraschend, in den Mitteln spielerisch offen ...
bemerkenswerte szenische Einfälle ... schlichtweg umwerfend.
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Dresdner Neueste Nachrichten, 6. Juli 2001 / g.g.
... Die wee dance company ist eines der erfreulichsten Beispiele, wie sich Gelassenheit und Qualität zu intelligenter Symbiose finden.
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Äug
Sächsische Zeitung, 7. Juli 2000 / Gabriele Gorgas (Zum Preview "sneak")
"... Das sind wirklich anregend phantasievolle, sensible Tänzer und Choreographen, die eine so eigene Art von Theater kreieren,
dass man ständig zu intensiver Wahrnehmung veranlasst ist, reichlich schauen, nachdenken, assoziieren kann. Dabei ist das ganze von
einer Leichtigkeit, als wäre es gerade erfunden. Eine gute Mischung der Nationen, dieses Aufeinandertreffen junger Künstler aus
Deutschland, den USA und Israel."
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Der Tagesspiegel, 7.8.2000 / Der Tagestip &
Der Tagesspiegel, 4.8.2000 / BERLIN'S BEST
...Mit kraftstrotzender Akrobatik und leichtem Witz...
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Der Tagesspiegel, 6.8.2000 / Sandra Luzina
Verhakte Blicke, Die Wee Dance Company gastiert mit "Äug" in den sophiensälen
"... Das Trio setzt auf leichtfüßigen Witz und spielerischen Ernst. Das Thema des Blickkontakts wird denn auch auf
komödiantisch-kriminalistische Weise variiert: ... Die Alltagssituationen werden immer wieder in die tänzerische Abstraktion
getrieben. Die hinreißenden Tänzer der Wee Dance Company favorisieren einen flüssig-geschmeidigen Stil mit anspruchvollen Duetten,
auch der Paarclinch wird ironisch-virtuos abgefedert. ... Dem Trio gelingen amüsante Szenen und treffende Beobachtungen."
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Die Tageszeitung, 5./6.08.2000 / Katrin Bettina Müller
Die Macht des Deutens, Ist die Wahrheit auf der Seite der Sprache oder der Körper?...
"... Dass sie den fließenden und genussvollen Bewegungsstil des Toladá-Choreographen Joseph Tmim beherrschen, wusste man schon.
Dass sie in ihren eigenen Stücken mehr wollen, merkt man der ersten langen Produktion, "Äug", in den Sophiensaelen an. ..."
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Zitty, Nr. 17/2000 / T. M.
Äug "Bruchstücke wundervollen Tanzes präsentiert ... die Wee Dance Company.... Man gerät regelrecht in Verzückung, wenn sich die zu
tänzerischen Zwillingen gewordenen Dan Pelleg und Marko Weigert gewohnt elegant und unterkühlt durch Raum und Zeit bewegen. Manchmal
fügt sich Kollegin Sommer Ulrickson perfekt in diese Matrix formvollendeter Geschmeidigkeit ein, manchmal ist sie deren ausschließlich
Ausdruck sein wollender Widerpart. ... Kalte, sachliche Wort ...treffen ... auf charmanten, souveränen, lässigen Tanz. ..."
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Berliner Zeitung, 11.08.2000 / Michaela Schlagenwerth
Szenen aus dem Ehekatalog, Die Wee Dance Company mit "Äug" in den Sophiensælen
"... Auf den Zuschauerbänken in den Sophiensælen sitzt ein anspruchsvolles Publikum. Wie gut es bei der Wee Dance Company
aufgehoben ist, zeigt sich am Ende, wenn die Zuschauer begeistert "Bravo" rufen. Die Tänzer ... sind von einer sympathischen
Unkompliziertheit. Sie haben Vergnügen an Bewegungsdialogen von elegant-spitzzüngiger Boshaftigkeit und selbst der abgedroschenen
Nummer von der Barsängerin und den beiden Männern ... wissen sie mit ihrer entwaffnenden Frische neue Seiten abzugewinnen. ..."
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Die Welt, 10. 08. 2000 / Stefan Schmidtke
Sei kein Brett!
"Konfrontationen oder Verwechslungen ... enden ... meist in tänzerischer Abstraktion, die oft unerwartet, absurde Umschwünge
bereithält."
Stuttgarter Zeitung, 26.1.2001 / Bernd Krause
Gedanken sehen und fühlen / Das Tanzstück "Äug" der Wee Dance Company im Rotebühltreff ...eine bemerkenswert originelle
Folge von Variationen über ein Thema, bestimmt von hinreißend leicht ausgeführten akrobatischen Duos und synchronen Ensembles,
die vom Tanz zum Schauspiel und wieder zurück wechseln. Manches an ihnen wirkt rätselhaft ... manches beklemmend einleuchtend...
abwechslungsreicher, intelligent erfundener Tanz - diese jungen Berliner könnten ihre Zuschauer länger als eine Stunde fesseln.
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Mittelbayerische Zeitung, 2.12.2000 / Harald Raab
...Tanz in seiner technischen und akrobatischen Perfektion und seinem unkonventionellen Erfindungsreichtum ... Hier bedient man
sich souverän all dessen, was da ist, sehr natürlich und poetisch zugleich und auch dramatisch. Hier kreieren Menschen
mit ihrem Körper Seelenzustände ... In dieser Choreographie kommt die Botschaft von der Verletzlichkeit des Menschen an,
über deren Umstände man zumindest auch lächeln kann.
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Laß uns nochmal darüber schlafen
Blockiert
Ein alter Hut
israeldance, 23.07.2004 / Giora Manor "Es lohnt sich, bis zum Nachtisch zu bleiben.
"… und dann ist 'Blockiert' dran: trotz Titel ist dieses Stück voller Bewegung
und Belang und wird von den Tänzern exzellent ausgeführt. Endlich was wirklich
Tänzerisches, das Atmosphäre besitzt, bei dem sich die Tänzer so bewegen, wie es sich bei
Tanz gehört... und es stellt sich heraus, dass diese Tänzer und Choreographen
ausgezeichneten Tanz kreieren und ihn überzeugend ausführen können... 'Blockiert'
– trotz Titel doch fließend und offen."
im Original
Der Tagesspiegel, Montag, 6. September 1999 / Sonja Bonin
"...
zur Eröffnung der Tanztage im Pfefferberg
... riss die frisch gegründete
Berliner Mini-Tanztruppe wee dance company das Publikum vor Begeisterung fast
von den Stühlen. Mit allem Temperament, das man sich wünschen kann, mit
Frechheit, Charme und schauspielerischem Talent ... kunstvoll akrobatisch und
witzig ... Die Company beweist, dass man auf die Musik vertrauen darf ... mal
hart, mal anschmiegsam, stets wie es die Situation erfordert ... Mit ihrer
ansteckend begeisternden Inszenierung feierte die kleine Truppe ein
vielversprechendes Debüt. Man kann sich glücklich schätzen, sie in der Stadt
zu wissen."
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Berliner Zeitung, Dienstag, 7. September 1999 / Wiebke Hüster
"...ein wunderbar eingespieltes
Trio, die 'wee dance company' ... Die gespielten Witze ... bilden den Rahmen
für drei fließend-schöne Duette. Dann erklingt noch einmal 'Dream a little
dream of me' an. Gern."
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Lausitzer Rundschau, 10. Dezember 1999 / Jan Selmons
"Kleine Company ganz groß - wee
dance company begeisterte die Zuschauer im Glad-House [Cottbus] - Es sah alles so leicht und spielerisch aus
... Die Tänzer ... zeigten erfrischend dynamisches, unkonventionelles
Tanztheater. Schon nach wenigen Minuten hatten die drei Tänzer das Publikum
in ihren Bann gezogen. Besonders in ihrem zweiten Tanzstück ... entwickelte
ihr emotionaler Tanz eine unglaubliche Intensität. ... Tiefere Symbolik kam
jedoch ohne Holzhammermoral aus. Trotz akrobatischer Einlagen wirkte das
Stück immer noch wie improvisiertes Spiel. Ein wirklich schöner Abend ... Wee
heißt auf deutsch klein. Was die drei Tänzer am Donnerstag abend im
Glad-House zeigten, war allerdings ganz groß."
mehr
Oberhessische Presse, Mittwoch, 2. Februar 2000 / Christina Eibisch
"Dan Pelleg, Sommer Ulrickson und Marko
E. Weigert von der 'wee dance company' präsentierten im Anschluss perfekten
Modern Dance."
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Oberhessische Presse, Samstag, 29. Januar 2000 / Julia Lederer
"... Insbesondere das Tanz-Trio 'wee dance
company' startete mit seiner wunderbar ironisch und spöttisch übertriebenen
Darbietung ... immer wieder Angriffe auf die Lachmuskeln der Zuschauer. ...
Die 'company'-Tänzer und Tänzerinnen ... zeigten mit einem tänzerisch sehr
ausdruckstarken Bühnenspiel die verschiedenen Möglichkeiten auf, wie individuell
der Sinn des Lebens definiert werden kann, beziehungsweise was diesbezüglich
der beste Weg ist."
Marburger Neue Zeitung, Samstag, 29. Januar 2000 / Heike Döhn
"Tanz voll ansteckender Leichtigkeit und
purer Kraft - Der Körper als virtuos
beherrschtes Instrument, mit dem sich auch kleine Geschichten erzählen lassen
... Eine halbe Stunde lang tollten die drei Tänzer mit ansteckender
Leichtigkeit über die Bühne, begegneten sich dort verspielt und ausgelassen,
brachen den Fluss des Tanzes dabei immer wieder auf, um ihn mit einer
Behändigkeit wieder aufzunehmen, die die enorme körperliche Leistung fast in
den Hintergrund treten ließ. Dabei gelangten die drei schon fast in Richtung
Akrobatik, wenn sie ihre Körper aufeinander zufallen ließen, sich miteinander
verwoben, in immer neuen, überraschenden Volten Figuren formten."
Giessen Allgemeine Zeitung, Mittwoch, 2. Februar 2000
"Das Trio gleicht einer tänzerischen Einheit.
Jeder Schritt, jede einzelne Bewegung ... Das Publikum zeigt seine
Faszination in lautstarkem Beifall."
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Berliner Morgenpost, Freitag, 17. September 1999 / Volkmar Draeger
"... schließlich gelang der gerade
gegründeten wee dance company gleich der Sprung an die Spitze. Witzig und
originell, dynamisch ausgewogen und mit durchdachter Idee leben Dan Pelleg,
Sommer Ulrickson und Marko Weigert in kleinen Szenen ihren Clinch aus. Kein
trockenes Aneinanderreihen von Bewegung, sondern anspruchsvoller Tanz, leger,
geschmeidig und musikalisch."
Aus den Kritiken vom Fringe Festival, Edinburgh
zu "Drop" und "Konzert" (Ausschnitten aus "plan b"), zu "Laß uns nochmal darüber schlafen" und zu "Blockiert"):
The List, 23.08.2001 / Ruth Hedges
"Sich allen Etiketten und Schubladen widersetzend, setzt die wee dance company darauf, zu verblüffen und zu faszinieren... Die Stimmung schwingt gewaltig zwischen Konflikt und Lösung, so dass ruckartige Glieder sich plötzlich in Einigkeit von Körper und Rhythmus verwandeln; wo sich Beine verweben und ein Rücken sich wellenartig aufbäumt. Obwohl überwiegend physischen Inhaltes, fordern die Stücke einen hohen Grad an zerebralem Engagement, in dem sie manchmal unsere Vorstellungskräfte schlängelnd ausdehnen ... eine mutige und anspruchsvolle Zusammenarbeit. Oh, und sie singen auch Madrigale."
The Herald, 20.08.2001 / Mary Brennan
"… Ein gänzlich liebreizendes Trio ... Sie haben einen Humor, der in ihre Choreographie hinein und dann wieder heraus schießt, auch wenn das Thema ernsthafte Untertöne hat ... ein erfreuliches, attraktives Programm, in dem technische Finesse, Charme und Energie gut zusammenkommen – und ihr Gesang ist wirklich ein Bonus und Genuss."
The Scotsman, 21.08.2001 / Chloe Veltman
"Die wee dance company, ein Trio exzellenter "Mover" ... etliche wunderschöne Momente von Kontaktarbeit ... die Vitalität und der Humor der Performance fangen etwas vom Chaos und Gelächter des Lebens ein."
Box (Kurzstück - basiert auf einen Ausschnitt aus "Schmetterlingsdefekt")
SR2 KulturRadio Online, 29.09.08 / Anke Schaefer (zu "box" in "The winners are..." ausgeführt vom Ballett des Staatstheaters Saarbrücken)
"...Fulminant. Ein Mann tanzt langsam, fast zärtlich mit zwei großen Kisten aus braunem Packpapier. Galant und elegant geht er mit seinem eckigen
Gegenüber um... Doch dann: Plötzlicher, unerwarteter Wechsel der Musik. Auftritt: Eine Frau. Und jetzt wird alles anders.
Der Rhythmus plötzlich rasant, das getanzte Leben auf einen Schlag erfüllt von Spaß und Überraschung."
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"...Wie Dan Pelleg & Marko E. Weigert überraschen die Choreografen mit abrupten Stimmungswechseln innerhalb eines Stücks.
Einsam, gedrückt streicht Pascal Séraline in der "Box" zunächst um zwei mannshohe Kartons herum. Als aber Yamila Khodr dahinter
wie aus dem Nichts auftaucht, beginnen die beiden ein herrlich ausgelassenes Drüber-Drunter-Verfolgungsjagd- und Versteckspiel,
das durch sportive Sprünge und Witz besticht."
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Die Deutsche Bühne, Jan. 2007 / Frank Wiegand (zu "box" bei Lucky Trimmer auf Gastspiel in Freiburg & Heidelberg)
"Fernab der Moden entwickelt die wee dance company seit Jahren eine eigenständige Ästhetik…"
Braunschweiger Zeitung, 07.06.06 / Andreas Berger (zu "box" im 20. Internationalen Wettbewerb für Choreographen im Opernhaus Hannover, im Rahmen der OsterTanzTage 15. und 16. April 2006)
"... Da war der Publikumspreis schon nachvollziehbarer: Marko Weigert und Dan Pelleg
... bestachen durch Phantasie und Taktgenauigkeit
... Ein sympathisch verspieltes Duo mit Kisten, aber keine Beziehungskiste."
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Berliner Zeitung, 27.07.02 / Michaela Schlagenwerth (zu "box" im fünften Lucky Trimmer 21.-22.05.05)
"...Es gibt ausgefeilte und virtuose Choreografien wie von Dan Pelleg und
Marko Weigert (sonst ebenfalls Sophiensæle), die mit soviel Verve und
Frische eigentlich altbekannte Nummern zeigen, dass das Publikum vor
Begeisterung kein Halten kennt..."
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The Jerusalem Post, 30.03.11 / Ora Brafman
"Unter den Höhepunkten des Abends... das spektakulär clevere Männerduett mit übergroßen Sarg-ähnlichen Kartonkisten."
mehr (auf Englisch)
Grasshopper
Südwest Presse, 08.02.2011: "Tonne bietet einen Abend wie Adrenalin" / Jürgen Spiess
"...Die "wee dance company" aus Berlin eröffnet den Tanzreigen mit dem Stück "Grasshopper", ein Panoptikum menschlicher
Befindlichkeiten. Die vier Anzugträger ... drücken die Sehnsucht aus, die Welt in einem besseren Zustand zu erleben...
Die Bewegungen erscheinen trotz ihrer Dynamik wie durch einen Filter verfremdet. Fast glaubt man, beides
gleichzeitig sehen zu können: Stille und Bewegung, Virtualität und Realität, die im ständigen Kontrast zueinander stehen."
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Reutlinger General-Anzeiger, 07.02.2011: "Liebe, Witz und Rituale" / Sonja Lenz
"... Die zwei anderen Aufführungen der »wee dance company« beschäftigten sich mit Charme und Witz mit allerlei menschlichen
Befindlichkeiten... Ihre Bewegungen, mal träumerisch, mal roboterhaft hektisch
oder müde und gebeugt trippelnd lassen sich durchs Schlussdia rückblickend als Bilderbogen aus deutschem Arbeitsalltag interpretieren...
die Naturidylle entpuppt sich als schmale Verkehrsinsel auf einer vierspurigen Schnellstraße."
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Schwäbisches Tagblatt, 08.02.2011: "Bewegte Schale, gewitzte Kost" / Alexander Wiemer
"...Die Anspielung auf René Magritte entsprach dem surrealen Tenor des diesjährigen Programms. Vier Tänzerinnen und Tänzer mischten
synchrone Breakdance-Zitate mit feinen, akrobatischen Soli oder Umschlingungen, um immer wieder in embryonalen Denkerposen
einzufrieren."
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Das Buch der Fragen
von Kai Grehn, eine Zusammenarbeit zwischen THEATER fleur du mal & wee dance company
Berliner Zeitung, Juli 2011
"...Tanzminiaturen, die von der wee dance company für dieses Projekt entwickelt wurden, lassen wiederum das Schweigen, einer der zentralen Begriffe im „Buch der Fragen“, sinnlich werden und schaffen zugleich Raum und Atempausen, um das Gehörte zu verarbeiten."
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Ankündigungen
zu "Äug":
Der Tagesspiegel, 7.8.2000 / Der Tagestip &
Der Tagesspiegel, 4.8.2000 / BERLIN'S BEST
...Mit kraftstrotzender Akrobatik und leichtem Witz...
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Berliner Zeitung, 03.08.2000,
Choreographen-Kollektiv, Frechheit und Charme: Die wee dance company präsentiert ihre neue Produktion "Äug" in den Sophiensælen / Michaela Schlagenwerth "... Im September 1999 gastierten sie erstmals mit einer eigenen Produktion und wurden als
"ein wunderbar eingespieltes Trio mit Frechheit, Charme und schauspielerischem Talent" gelobt. Seitdem sind die drei nicht nur gern gesehene Gäste auf den verschiedensten Berliner Bühnen. Momentan sind sie "artist-in-residence"-Stipendiaten am Podewil-Theater."
Berlin Ticket, 31/2000,
Augen-Star-Gucker, seht selbst: "Äug" beäugt die Rituale des Sehens / C. W. "Die wee dance company, die sich mit akrobatischer Potenz und subversivem Witz bei ihrer Gründung im vergangenen Jahr in Pfefferberg prompt in edlere Off-Szene-Regionen getanzt hat, treibt in ihrer neuen Produktion die Rituale des gegenseitigen Beäugens voran..."
Tip, 16/2000
"Wer den Beginn des Internationalen Tanzfestivals Berlin nicht abwarten kann, darf seine akuten Tanztheater-Entzugserscheinungen in den Sophiensælen auf höchst angenehme Weise stillen: Die wee dance company präsentiert ihr neues Stück "Äug"..."
Ankündigungen
zu Jaffa - Berlin Kurzstrecke:
Berliner Morgenpost, 15.04.2004
"...sie wollen ihre Themen ähnlich konzentriert auf den Punkt bringen wie man es der japanischen Gedichtform des "Haiku" nachsagt... Neben Mitgliedern der beiden Compagnien, die das Projekt "Jaffa" initiiert haben, wurden Tomi Paasonen, Mitbegründer des Kollektivs KUNST-STOFF in San Francisco und die Berlinerin Gundula Peuthert eingeladen... Als verbindendes Element der einzelnen Beiträge fungiert die kürzeste Form einer Fahrt mit der BVG: die Kurzstrecke, zehn Minuten Zeit zwischen sechs Bushaltestellen. Sie steht hier symbolisch für einen Gang über die Brücke zwischen zwei Kulturen."
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Ankündigungen
zu There's Time:
Taz Berlin, 26.08.2005: "Wir alle hängen am großen Pendel: 'There's Time' von der wee dance company" / Katrin Bettina Müller
"Genau eine Stunde rinnt der Sand durch die große Sanduhr… Wie wird Zeit spürbar, was verändert ihren Fluss… So lässt sich auch dieses Mal erwarten, dass sie [die wee dance company] der Zeit und ihrer Flüchtigkeit, die zu den ureigensten Elementen des Tanzes gehört, verblüffende und einleuchtende Szenen abgewinnen."
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